Willkommen auf der Webseite von Thoralf Puschendorf, welche über das Schicksal von Thoralf und seiner Familie berichtet.

Erreichbar unter www.Thoralf.xx3x.de und erstellt von seinen Freunden Markus und Thomas.



Was ist passiert?

Hartmannsdorf, Dienstag, 03.06.2008

Im Elstertal (Saale-Holzland-Kreis) zieht ein Unwetter herauf. Ein Unwetter, wie es am Tag zuvor drei Menschenleben in Baden-Württemberg gekostet hat. Über dem ostthüringischen Ort Hartmannsdorf beginnt es sich zu entladen. Zunächst prasselt nur sehr starker Regen auf das 800 Einwohner-Dorf nieder. Doch dann gegen 18:15 Uhr, wie aus dem Nichts ein ohrenbetäubender Knall. Ein Blitz, ein gewaltiger Blitz schlägt in das Dachgeschoss des Doppelhauses in der Eisenberger Straße ein. Er ist so gewaltig, dass er für den Bruchteil einer Sekunde, das gesamte Obergeschoss des Doppelhauses in ein riesiges blau schimmerndes Magnetfeld taucht.
~ wichtige Themen ~

18.12.2008 Uta erzählt
03.12.2008 Thomas erzählt
05.09.2008 Wieder Hoffnung
29.07.2008 Dach wird gedeckt
12.07.2008  Hydrantenprüfung
10.07.2008 
Dachstuhl wird geliefert

Dann ist Stille. Doch schon einige Sekunden später steigt Qualm aus dem Dach. Schon bald kommen auch Flammen dazu. Nachdem der Hausherr seine Frau und die beiden kleinen Kinder in Sicherheit gebracht hat, begibt er sich, auch mit Hilfe von Nachbarn auf eine aussichtslose Mission. Mit Feuerlöschern bewaffnet versuchte er dem sich ausbreitenden Brand Einhalt zu gewähren. Doch hat sich das Feuer schon zu stark ausgebreitet. Auch noch leicht verletzt muss er den Rückzug antreten und sich in Sicherheit bringen.
Zwei Stunden später hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle.

Warum dauert es so lang?
Die Hydranten, welche im Notfall Wasser spenden sollten, funktionieren nicht. Die Kameraden der Feuerwehr Crossen müssen eine Pumpe organisieren und das Wasser aus dem schlammüberfluteten Bach Rauda pumpen, welches auch nicht ohne Probleme von statten geht. Doch zu diesem Zeitpunkt ist schon zu erkennen, dass das erst neu ausgebaute Dachgeschoss, die Küche und das Wohnzimmer völlig vernichtet sind.

Dem Rest vom Haus hat das schlammversetzte Löschwasser stark zugesetzt und fast alle Möbel zerstört. Noch am nächsten Morgen steht das Wasser im Keller 15cm hoch. Schnell ist klar, die Gebäudeversicherung zahlt den Gebäudeschaden (ca. 220.000 Euro). Doch hat die junge Familie vergessen eine Hausratsversicherung abzuschließen. Warum und wieso wissen Sie heute leider nicht mehr.

Der Schaden ist immens (20.000 Euro).

Nahezu der gesamte Hausrat von Thoralf, Moni und den beiden Kindern (2,5 Jahre und 10 Wochen) ist dahin. Freunde und Bekannte helfen zunächst mit dem Nötigsten aus.

Ein Bekannter aus dem Nachbarort bringt die junge Familie vorerst in einer kleinen Ferienwohnung unter.

Seit 15 Nov. wohnen die 4 nun wieder in ihrem Haus. Vielen Dank an ALLE die dass ermöglicht haben.

MfG
Thomas Kühn und Markus Linnemann

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